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Historie


Das Senne-Gebiet zwischen Paderborn-Lippstadt und Bielefeld war früher eine Moor- und Heidelandschaft. Die Besiedlung durch Menschen in der Mittelsenne fand ab 1000 n. Chr. statt.


Landwirtschaft und Ackerbau prägten dann über lange Zeit den hiesigen Raum. Bienen und Bienenwirtschaft sind mit der landwirtschaftlichen Nutzung der Senne - zu der auch Verl gehört - untrennbar verbunden. Der erste Nachweis über Bienenhaltung in der Senne stammt aus der bischöflichen Chronik zu Paderborn vom 25. Mai 1036, aus der hervorgeht, dass Herdenvieh und Bienenstöcke mit einer Abgabe von 10% an die Obrigkeit belegt wurden. 


Es war üblich, dass auf vielen Bauernhöfen Bienen gehalten wurden. Die Haltung der Bienenvölker erfolgte in hohlen Baumstämmen - den sogenannten Klotzbeuten - verschiedenster Formen und Größen. Erst sehr viel später fanden die Bienen in Strohkörben ein neues Zuhause. Bis ca. 1930 dienten sie als übliche Bienenbehausung. 


In der Zeit der fortschreitenden Industrialisierung ersetzten immer mehr Bienenkästen die sogenannten Blätterstöcke, die im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt wurden, bis hin zur heutigen Magazinimkerei.


Durch die fortschreitende Entwicklung - etwa ab dem 20. Jahrhundert - organisierten sich immer mehr Menschen in Vereinen, Verbänden und Genossenschaften. So gründeten einige Imker aus dem Verler Raum im Jahre 1930 den „Imkerverein Verl e.V.  und Umgebung“ - mit Sitz in Verl - um regelmäßig Erfahrungen und Entwicklungen auszutauschen. In diesem Rahmen möchten wir als Vereinsvorsitzende nennen:


Max Einig bis 1980

Josef Kammertöns 1980 - 1989

Paul Schmelter 1989 – 1992

Harald Heinze 1992 – 1998

Hans-Josef Stroth 1998 – 1999

Ludger Stall 1999 – 2002

Konrad Wagener 2002 – 2008

Christoph Wilke 2008 - 2019

Christian Thurner 2019 - 2024

Karin Busche 2024


Ein besonderer Dank gilt Max Einig, der den Verein auch in schwierigsten Kriegszeiten auf Kurs gehalten hat. Max Einig war auch Gründer der Belegstelle „Holter Wald“. Er bewirtschaftete in der Regel ca. 100 Bienenvölker und züchtete im großen Rahmen Königinnen der Rasse Carnica-Sklenar. In der Sklenarzucht war er als Bundeszüchter eingetragen.

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